Hast du auch diesen einen Kumpel, dessen PC von innen aussieht wie ein Teller Spaghetti nach einer Explosion? Kabel hängen quer über den Lüftern, das Stromkabel für die Grafikkarte spannt sich wie eine Wäscheleine durch das Gehäuse und der Airflow existiert nur in der Theorie. Ich kenne das. Wir alle kennen das. Jahrelang haben wir Kabelbinder festgezurrt und Rückwände mit Gewalt zugedrückt, nur damit es vorne „halbwegs“ sauber aussieht. MSI hat sich das Elend offenbar lange genug angesehen und sagt jetzt: Schluss damit. Das neue MSI X870E Tomahawk in der „PZ“-Variante (Project Zero) will genau dieses Problem lösen, indem es einfach alle Anschlüsse versteckt. Klingt fast zu schön, um wahr zu sein, oder? Ob das wirklich der heilige Gral für Ordnungsfanatiker ist oder dich am Ende nur mehr Geld für ein Spezial-Gehäuse kostet, klären wir jetzt.
MSI X870E Tomahawk: Was ist passiert?
Wir schreiben den Dezember 2025 und der AM5-Sockel ist mittlerweile absolut etabliert. Mit dem X870E Chipsatz haben wir die aktuelle Speerspitze für AMDs Ryzen-Prozessoren vor uns. Aber die technischen Daten sind hier fast zweitrangig, denn der Star der Show ist das Layout. Das „PZ“ im Namen steht für Project Zero. Das bedeutet konkret: Auf der Vorderseite des Boards herrscht gähnende Leere – im positiven Sinne.
Hier sind die harten Fakten, die du kennen musst:
- Back-Connect Design: Der 24-Pin ATX-Stecker, die CPU-Stromversorgung, SATA-Ports, USB-Header und Lüfteranschlüsse sind auf die Rückseite der Platine gewandert.
- Chipsatz: X870E (Extreme) – das heißt volle PCIe 5.0 Unterstützung für Grafikkarte und SSDs.
- Konnektivität: Wi-Fi 7 ist an Bord (Standard in 2025), dazu 5G LAN für alle, die noch echte Kabel bevorzugen.
- Optik: Ein komplett schwarzes, mattes Design („Stealth Look“), das durch fehlende Kabel extrem clean wirkt.
- Kühlung: Massive Kühlkörper auf den VRMs und M.2 Slots, wie wir es von der Tomahawk-Serie gewohnt sind.
Der LazyTechLab Check: MSI X870E Tomahawk
Jetzt mal Butter bei die Fische. Ein Mainboard, das die Anschlüsse hinten hat, klingt auf dem Papier super sexy. Ich habe mir das Konzept genau angesehen und muss sagen: Es löst ein Problem, das uns PC-Schrauber seit den 90ern nervt. Aber – und das ist ein riesiges Aber – es schafft auch neue Hürden.
Die „Tomahawk“-DNA lebt weiter
Zuerst das Positive: MSI bleibt sich treu. Die Tomahawk-Reihe war schon immer der „Volkswagen“ unter den Mainboards – im besten Sinne. Keine unnötigen RGB-Discos, keine überteuerten Features, die niemand nutzt, sondern solide Spannungsversorgung und gute Kühlung. Das MSI X870E Tomahawk führt diese Tradition fort. Die VRMs sind stark genug, um auch einen Ryzen 9 der 9000er Serie (oder was auch immer du gerade in den Sockel prügelst) ohne Throttling zu befeuern. Technisch machst du hier nichts falsch. Es ist ein Arbeitstier.
Der Haken an der Rückseite
Kommen wir zum Elefanten im Raum. Damit dieses Board funktioniert, brauchst du ein kompatibles Gehäuse. Du kannst dieses Ding nicht einfach in dein altes Fractal Design oder be quiet! Case von 2020 schrauben. Das Mainboard-Tray braucht Aussparungen an exakt den richtigen Stellen, sonst kannst du deine Kabel nicht einstecken. Das bedeutet: Wenn du dieses Board kaufst, verpflichtest du dich fast zwangsläufig zum Kauf eines neuen Gehäuses, das „Back-Connect“ oder „Project Zero“ zertifiziert ist.
Ist das schlimm? Wenn du sowieso einen komplett neuen PC baust: Nein. Mittlerweile, Ende 2025, haben viele Gehäusehersteller nachgezogen und bieten entsprechende Modelle an. Wenn du aber nur aufrüsten wolltest, wird aus dem Mainboard-Upgrade plötzlich eine Komplett-Renovierung deines Setups. Das geht ins Geld und kostet Zeit.
Für wen ist das wirklich?
Seien wir ehrlich: Wenn dein PC unter dem Tisch steht und kein Fenster hat, ist dieses Board Geldverschwendung. Niemand sieht das Kabelmanagement in einer geschlossenen Kiste. Aber wir sind hier unter Enthusiasten. Dein PC steht wahrscheinlich auf dem Tisch, hat mehr Glas als ein Gewächshaus und du schaust öfter rein als auf den Monitor. Für Ästheten ist das MSI X870E Tomahawk MAX Wi-Fi PZ ein Traum. Der Luftstrom wird nicht durch dicke 24-Pin-Kabel blockiert, was die Temperaturen der GPU und CPU minimal verbessern kann. Vor allem aber sieht es aus wie aus einem Guss. Es wirkt fast so, als würden die Komponenten schweben.
Installation: Fluch oder Segen?
Jeder, der schonmal versucht hat, in einem engen Gehäuse den CPU-Stromstecker oben links in die Ecke zu fummeln, während der CPU-Kühler schon montiert ist, kennt den Schmerz. Mit den Anschlüssen auf der Rückseite entfällt dieses Fingerbrechen. Du legst das Board ein, gehst auf die Rückseite des Gehäuses (wo meistens mehr Platz ist) und steckst alles bequem ein. Das ist ein Komfort-Gewinn, den man nicht unterschätzen sollte. Allerdings musst du beim Kabelmanagement auf der Rückseite jetzt noch disziplinierter sein, denn dort drubbeln sich nun wirklich alle Kabel.
💡 Unsere Empfehlung
Wenn du dich für ein so cleanes Board wie das X870E Tomahawk entscheidest, dann willst du keine Kompromisse bei der Optik machen. Das bedeutet auch: Keine alten SATA-SSDs, die doch wieder Kabel ins Hauptgehäuse führen würden. Um das „0 Kabelsalat“-Versprechen wirklich einzuhalten, musst du voll auf den M.2-Formfaktor setzen.
Das Board bietet dir PCIe 5.0 Slots. Nutze sie! Eine langsame Festplatte in so einem System ist wie Reifen von einem Twingo auf einem Porsche. Damit dein System so schnell reagiert, wie es aussieht, und du keine hässlichen SATA-Datenkabel verlegen musst, ist eine pfeilschnelle NVMe SSD Pflicht. Sie wird direkt aufs Board geschraubt, verschwindet unter den Kühlkörpern und stört die Optik null.
Quellen & Infos
Die Kollegen von Tom’s Hardware haben sich das Board ebenfalls zur Brust genommen und bestätigen den hervorragenden Eindruck, den das cleane Design hinterlässt, weisen aber ebenfalls auf die Gehäuse-Thematik hin.
Hier geht’s zum Original-Artikel bei Tom’s Hardware.
Fazit
Das MSI X870E Tomahawk MAX Wi-Fi PZ ist technisch brillant und optisch ein Leckerbissen. Es ist die perfekte Basis für einen High-End-PC im Jahr 2025, wenn – und nur wenn – du bereit bist, das passende Gehäuse dazu zu kaufen. Wer „nur mal eben“ das Mainboard tauschen will, sollte die Finger davon lassen und zur normalen Version greifen. Für alle, die einen Neubau planen und Wert auf Perfektion legen: Kaufen. Es macht süchtig, keinen Kabelsalat mehr zu sehen.
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