AI Alliance: Sensation! Google, OpenAI & Microsoft schmieden die „geheime“ Zukunft der KI

Die AI Alliance, die sich hier formiert, ist nichts Geringeres als ein historischer Waffenstillstand im Silicon Valley.

Wir schreiben den 14. Dezember 2025, und wenn wir eines in den letzten zwei Jahren gelernt haben, dann dass Isolationismus in der Tech-Branche meistens zu fragmentierten, nervigen Nutzererfahrungen führt.

Bisher haben sich die Giganten Google, Microsoft und OpenAI in ihren Festungen verschanzt. Jeder baute seine eigenen Mauern höher, seine eigenen Modelle geschlossener und seine Schnittstellen exklusiver.

Doch der Wind hat sich gedreht. Die nächste Stufe der Evolution steht nicht mehr nur für Chatbots, die Gedichte schreiben, sondern für „Agentic AI“ – also KI-Agenten, die aktiv Aufgaben für uns erledigen.

Das Problem dabei? Wenn mein Google-Kalender-Agent nicht mit deinem Outlook-Agenten sprechen kann, weil beide unterschiedliche Sprachen sprechen, bringt uns die ganze schöne KI-Zukunft nichts.

Um dieses Chaos zu verhindern, bevor es überhaupt richtig entsteht, raufen sich die Erzrivalen nun zusammen. Diese neue Koalition könnte das Fundament für das Internet der nächsten Dekade legen.

Was ist passiert? (AI Alliance Update)

Die Faktenlage ist so brisant wie überraschend. Die führenden Köpfe der KI-Welt – Microsoft, Google, OpenAI und Anthropic – haben sich unter dem Dach der Linux Foundation zusammengefunden.

Ihr Ziel ist die Gründung der „Agentic Artificial Intelligence Foundation“. Es geht nicht mehr um den Kampf „Wer hat das größte Modell?“, sondern „Wie arbeiten diese Modelle zusammen?“.

Im Kern dieser neuen AI Alliance steht die Entwicklung von offenen Standards. Man will verhindern, dass Agentic AI zu einem Turmbau zu Babel wird.

Konkret startet die Gruppe mit dem Fokus auf drei Open-Source-Tools. Diese sollen als Blaupause dienen, wie KI-Agenten sicher kommunizieren, Daten austauschen und Aufgaben über Plattformgrenzen hinweg lösen.

Der LazyTechLab Check

Wir bei LazyTechLab sind von Natur aus skeptisch, wenn sich Milliardenschwere Konzerne an einen Tisch setzen und „Open Source“ rufen. Oft ist das nur Marketing-Sprech für „Wir definieren den Standard so, dass er uns passt“.

Dennoch muss man anerkennen: Ohne eine solche AI Alliance würden wir in ein Chaos laufen. Stellt euch vor, jede App bräuchte ihren eigenen, inkompatiblen KI-Agenten. Das wäre die Rückkehr zu den schlimmsten Zeiten der proprietären Software.

Die Wahl der Linux Foundation als Schirmherr ist dabei der cleverste Schachzug. Sie genießt in der Entwickler-Community Vertrauen, das Google oder Microsoft alleine niemals hätten.

Es zeigt auch, dass die technischen Hürden für echte „Agentic AI“ so hoch sind, dass selbst OpenAI sie nicht alleine lösen kann. Man teilt lieber die Grundlagenforschung, um den Markt schneller wachsen zu lassen.

💡 Unsere Einschätzung zu AI Alliance

Ist das der Durchbruch? Ja, absolut. Wir sehen hier den Übergang von der „Chat“-Phase in die „Action“-Phase der KI. Die Zusammenarbeit in dieser AI Alliance ist notwendig, damit KI vom Spielzeug zum Werkzeug wird.

Wenn Microsoft und Google bereit sind, ihre tiefsten technischen Erkenntnisse über Agenten-Architekturen zu teilen, dann wissen sie, dass der Kuchen groß genug für alle ist – solange er nicht vergiftet ist.

Für uns Endnutzer bedeutet das hoffentlich: Weniger Frust, mehr Automatisierung. Aber auch: Wir brauchen verdammt gute Hardware, um diese neuen, komplexen Agenten lokal oder hybrid laufen zu lassen.

Quelle: Originalbericht lesen