⚡ Quick Facts
- SPHBM4 Standard: Volle Bandbreite über ein schmaleres 512-Bit Interface.
- Kosten-Killer: Ermöglicht 2.5D-Integration auf organischen Substraten (kein teurer Silicon Interposer nötig).
- Kapazitäts-Monster: Unterstützt bis zu 64 GB pro Stack durch Wiederverwendung von HBM4-Dies.
Die Speicher-Revolution rollt an, und das nächste große Ding heißt HBM4. Es ist der 17. Dezember 2025, und während wir alle dachten, die Entwicklung von High Bandwidth Memory (HBM) würde weiterhin nur die tiefen Taschen von Enterprise-Kunden wie Google oder Microsoft adressieren, wirft die JEDEC heute eine Bombe ab.
Bevor wir uns die sensationellen Neuigkeiten zum SPHBM4-Standard ansehen, müssen wir kurz zurückblicken, um die Tragweite zu verstehen.
High Bandwidth Memory war schon immer der Ferrari unter den Speichertechnologien. Extrem schnell, extrem breit angebunden, aber auch extrem teuer und zickig in der Fertigung.
Seit den ersten Gehversuchen mit HBM1, über den Durchbruch mit HBM2 in Grafikkarten wie der legendären AMD Vega, bis hin zur aktuellen Dominanz von HBM3E in Nvidias KI-Beschleunigern, gab es immer ein zentrales Problem: Die Packaging-Kosten.
Klassischer HBM benötigt einen sogenannten Silicon Interposer – eine hauchdünne Siliziumschicht, die den Speicher mit der GPU verbindet.
Dieser Interposer ist nicht nur teuer, sondern auch schwer herzustellen und limitiert in seiner Größe. Genau hier lag bisher der Flaschenhals, der HBM für den Massenmarkt oder günstigere Workstation-Karten unattraktiv machte.
Die Industrie lechzt nach Bandbreite. KI-Modelle werden größer, Texturen in Games detaillierter und Raytracing hungriger.
GDDR6X und das kommende GDDR7 sind fantastische Technologien, stoßen aber bei der Energieeffizienz pro übertragenem Bit irgendwann an physikalische Grenzen.
HBM löst dieses Effizienzproblem durch massive Parallelität und niedrigen Takt. Doch der Preis war bisher die Eintrittsbarriere. Mit der heutigen Enthüllung könnte sich das Blatt wenden.
Was ist passiert? (HBM4 Update)
Die JEDEC, das Standardisierungsgremium der Mikroelektronik, steht kurz vor der Finalisierung von „SPHBM4“.
Hinter diesem kryptischen Kürzel verbirgt sich eine Variation von HBM4, die speziell darauf ausgelegt ist, Kosten zu senken, ohne die Leistung zu opfern.
Der Clou: SPHBM4 nutzt ein 512-Bit Interface statt der extrem breiten Interfaces des klassischen HBMs, erreicht aber durch eine intelligente 4:1 Serialisierung die gleiche volle Bandbreite.
Das klingt technisch, bedeutet aber im Klartext: Man braucht weniger Leitungen auf der Platine.
Noch wichtiger ist jedoch der Wegfall des Zwangs zum Silicon Interposer. SPHBM4 kann auf organischen Substraten integriert werden.
Das sind vereinfacht gesagt hochkomplexe Leiterplattenmaterialien, die aber deutlich günstiger und flexibler sind als reines Silizium.
Zudem ermöglicht der Standard bis zu 64 GB Speicher pro Stack. Das ist eine Ansage, die selbst aktuelle Server-Hardware alt aussehen lässt.
| Merkmal | SPHBM4 (Neu) |
|---|---|
| Interface Breite | 512-Bit (schmaler) |
| Technologie | 4:1 Serialisierung für volle HBM4 Speed |
| Packaging | Organisches Substrat (Günstiger) |
| Kapazität | Bis zu 64 GB pro Stack |
Der LazyTechLab Check
Wir bei LazyTechLab schauen immer hinter die PR-Kulissen. Ist das der „GDDR-Killer“? Nein, das wäre zu kurz gedacht.
GDDR-Speicher wird aufgrund seiner simplen Implementierung und der etablierten Lieferketten weiterhin den Mainstream-Markt der Grafikkarten dominieren.
Aber SPHBM4 schließt eine Lücke, die in den letzten Jahren schmerzhaft groß geworden ist.
Zwischen den Consumer-Karten (RTX 5090 etc.) und den reinen AI-Beschleunigern (B200 etc.) klaffte ein riesiges Loch.
Kreative Profis, kleine KI-Startups und High-End-Workstations mussten entweder Mondpreise zahlen oder mit zu wenig Speicherbandbreite leben.
Mit der Möglichkeit, Standard-HBM-Dies zu nutzen und diese auf einen günstigeren Base-Die zu setzen, demokratisiert die JEDEC hier quasi die Hochleistung.
Die Serialisierung bringt zwar theoretisch eine minimale Latenz mit sich, aber in Anwendungen, die reine Bandbreite fressen – wie Large Language Models (LLMs) oder komplexe Simulationen – ist das vernachlässigbar.
Besonders spannend finden wir die Kapazität. 64 GB pro Stack bedeutet, dass wir theoretisch Mittelklasse-Workstation-Karten mit 128 GB oder 256 GB VRAM sehen könnten, ohne dass die Karte 30.000 Euro kosten muss.
Das organische Substrat löst zudem das „CoWoS-Problem“ (Chip-on-Wafer-on-Substrate), bei dem TSMC oft nicht genug Kapazitäten für das Packaging hatte.
- Wegfall des teuren Silicon Interposers.
- Massive Speicherdichte (64 GB/Stack) möglich.
- Nutzt existierende HBM-Produktionslinien.
- Controller-Design wird komplexer (Serialisierung).
- Wird GDDR7 im Gaming-Bereich preislich nicht schlagen.
- Markteinführung dauert noch etwas.
💡 Unsere Einschätzung zu HBM4
Die Einführung von SPHBM4 ist ein cleverer Schachzug der Industrie. Anstatt immer nur „schneller, höher, weiter“ zu rufen, hat man hier „effizienter und günstiger“ in den Fokus gerückt.
Für Gamer mag das im ersten Moment irrelevant klingen, da eure nächste GPU wahrscheinlich noch auf GDDR7 setzt.
Aber für die Tech-Welt als Ganzes ist es essenziell. Günstigerer HBM4 Speicher bedeutet günstigere AI-Infrastruktur.
Und günstigere AI-Infrastruktur bedeutet, dass Services, die wir täglich nutzen, leistungsfähiger und billiger werden.
Zudem öffnet es die Tür für „Halo-Produkte“ im Consumer-Bereich. Vielleicht sehen wir doch noch eine „Titan AI“-Karte von Nvidia, die auf diese Technik setzt, um Enthusiasten glücklich zu machen.
Bis diese Technologie jedoch in deinem PC landet, brauchen wir Hardware, die das Hier und Jetzt dominiert.
Perfektes Setup zum Thema
NVIDIA GeForce RTX 5090
Bis HBM4 im Consumer-Markt ankommt, ist das hier das Maß aller Dinge für AI und Gaming.
🏁 Fazit
SPHBM4 ist mehr als nur ein technisches Datenblatt-Update. Es ist der notwendige Schritt, um die Speicher-Knappheit im KI-Zeitalter zu bekämpfen. Durch den Verzicht auf teure Silicon Interposer und die Nutzung organischer Substrate wird HBM4 endlich skalierbar. Wir bleiben gespannt, welcher Hersteller zuerst zuckt und diese Technik auf einer Grafikkarte verbaut, die man auch kaufen kann.
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Quelle: Originalbericht lesen
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