Kupfer-Schock durch KI: Preise explodieren

Erinnert ihr euch noch an die „guten alten Zeiten“ um 2021, als wir dachten, Krypto-Miner wären das Schlimmste, was dem Hardware-Markt passieren könnte? Tja, haltet mal kurz mein Bier. Wir schreiben den 3. Dezember 2025 und wir haben ein ganz anderes Problem, das viel fundamentaler ist als ein paar fehlende Silizium-Wafer. Es geht nicht mehr nur um Chips. Es geht um das Zeug, das den Strom überhaupt erst zu den Chips bringt. Wir steuern gerade mit Vollgas auf eine massive Kupferknappheit zu, und der Schuldige ist genau der, den ihr vermutet: Der unstillbare Hunger der Künstlichen Intelligenz.

Ich weiß, ich weiß. Ihr könnt das Wort „KI“ wahrscheinlich nicht mehr hören. Überall wird es draufgeklebt, vom Toaster bis zur Zahnbürste. Aber hier geht es nicht um Marketing-Geschwurbel, sondern um harte Physik und Rohstoffe. Die Analysten schlagen Alarm, die Minen kommen nicht hinterher, und die Preise an den Rohstoffbörsen spielen Verrückt. Was bedeutet das für deinen nächsten PC-Build? Wird das neue Netzteil bald so viel kosten wie früher eine Mittelklasse-CPU? Bevor ihr jetzt panisch eure alten Stromkabel einschmelzt, schauen wir uns das Chaos mal genauer an. Spoiler: Es wird teuer, aber anders, als ihr denkt.

Was ist passiert?

Die Kurzfassung: Die Welt braucht mehr Rechenleistung, als wir Leitungen haben. Tom’s Hardware und diverse Marktanalysten haben Berichte veröffentlicht, die eine klaffende Lücke zwischen Kupferangebot und -nachfrage aufzeigen. Der Grund ist der massive Ausbau von sogenannten „Hyperscale AI Campuses“. Das sind nicht mehr einfach nur Rechenzentren, das sind gigantische Anlagen, die Strom fressen wie Kleinstädte.

Hier sind die Fakten, die ihr kennen müsst:

  • Stromhunger: Ein einzelnes KI-Rack zieht heute locker 100kW und mehr. Um diese Energie dorthin zu bekommen, braucht man dicke Leitungen. Sehr viele davon.
  • Die Lücke: Die Minenproduktion stagniert. Es dauert Jahre, manchmal Jahrzehnte, eine neue Kupfermine zu erschließen. Die Nachfrage durch KI explodiert aber jetzt, im Jahr 2025.
  • Infrastruktur-Wahnsinn: Es geht nicht nur um die Kabel im Server. Die kompletten Stromnetze müssen verstärkt werden, um diese Monster-Rechenzentren ans Netz zu bringen. Transformatoren, Hochspannungsleitungen – alles braucht Tonnen von Kupfer.
  • Preisexplosion: Da das Angebot nicht schnell genug steigen kann, regelt der Markt das über den Preis. Kupfer wird zum neuen Gold für die Tech-Industrie.

Der LazyTechLab Check

Okay, atmen wir mal durch. Warum sollte dich das interessieren, wenn du nicht gerade Aktien von Rio Tinto hältst? Weil Kupfer das Blutgefäßsystem unserer gesamten Technik ist. Ohne Kupfer fließt kein Strom und keine Daten (zumindest nicht auf kurzen Strecken ohne Glasfaser). Ich verfolge das Thema jetzt seit Monaten und was wir hier sehen, ist ein klassischer „Flaschenhals-Effekt“.

In den letzten zwei Jahren haben wir gesehen, wie NVIDIA und AMD immer absurdere Leistungsaufnahmen für ihre Top-Tier-Hardware normalisiert haben. Erinnert ihr euch an den Aufschrei beim 12VHPWR-Stecker? Das war ein Kindergeburtstag im Vergleich zu dem, was in den Data-Centern abgeht. Dort wird Kupfer jetzt strategisch gehortet.

Das Problem für uns Gamer und Bastler:
Hardware-Hersteller kalkulieren knallhart. Wenn der Rohstoffpreis für Kupfer um 30, 40 oder 50 Prozent steigt, dann fressen die diese Kosten nicht. Die geben das an uns weiter. Und wo steckt Kupfer drin?

  • PCBs (Mainboards & Grafikkarten): Die Leiterbahnen sind aus Kupfer. High-End-Boards mit vielen Layern (Schichten) brauchen mehr davon.
  • Kühler: Die Bodenplatten und Heatpipes guter Luftkühler und AIOs sind aus Kupfer, weil es Wärme besser leitet als das billigere Aluminium.
  • Netzteile: Spulen, Transformatoren, Kabelstränge. Ein gutes 1000W-Netzteil ist ein massiver Klumpen Kupfer.
  • Kabel: Offensichtlich.

Was mich an der Sache wirklich nervt, ist die Ironie. Wir bekommen ständig erzählt, wie „effizient“ die neuen Chips sind. „Leistung pro Watt“ und so weiter. Aber absolut gesehen verbrauchen wir immer mehr Ressourcen. Die Tech-Giganten bauen ihre KI-Imperien auf, um uns Abos zu verkaufen, und treiben dabei die Preise für die Hardware in die Höhe, die wir brauchen, um ihre Dienste überhaupt zu nutzen. Das ist, als würde dein Vermieter die Miete erhöhen, weil er den Flur mit Gold tapeziert hat – ob du das Gold wolltest oder nicht.

Ich sehe hier auch eine Gefahr für die Qualität. Wenn Kupfer teuer wird, fangen Hersteller an zu sparen. Wir werden mehr „Copper Clad Aluminum“ (CCA) Kabel sehen – das ist billiges Alu mit einer hauchdünnen Kupferschicht. Für Datenübertragung und hohe Ladeströme ist das Müll. Es wird heißer, es ist brüchiger und der Widerstand ist höher. Passt also in Zukunft verdammt gut auf, was ihr kauft. „Billig“ wird 2026 wahrscheinlich „brandgefährlich“ bedeuten.

Ein weiterer Punkt, den kaum jemand auf dem Schirm hat: Recycling. Eure alte Hardware wird wertvoller. Werft alte Kabelkisten nicht weg. Das klingt jetzt vielleicht wie der Ratschlag eines Preppers, aber hochwertiges Kupferkabel ist etwas, das man nicht einfach entsorgt. Wir sind an einem Punkt, wo der Materialwert alter Elektronik bald den Nutzwert übersteigen könnte, wenn es so weitergeht.

💡 Unsere Empfehlung

Wir können die Weltwirtschaft nicht ändern und wir können leider auch nicht mal eben eine Kupfermine im Vorgarten eröffnen. Aber wir können schlau konsumieren, bevor die Preise im Einzelhandel komplett durch die Decke gehen. Besonders bei Zubehör, das wir täglich nutzen und das stark vom Materialpreis abhängt, solltet ihr jetzt auf Qualität setzen.

Mein dringender Rat: Mistet eure Kabelkiste aus und ersetzt den billigen Schrott jetzt durch hochwertige Ware, solange die Preise noch halbwegs stabil sind. Ein gutes USB-C Kabel, das wirklich für 100W oder 240W Power Delivery ausgelegt ist und hohe Datenraten schafft, braucht einen ordentlichen Querschnitt an reinem Kupfer. Wenn die Rohstoffpreise weiter so anziehen, werden genau diese Premium-Kabel entweder unverschämt teuer oder durch minderwertige Legierungen ersetzt.

Investiert jetzt in ein paar vernünftige Strippen für euer Setup. Nichts ist ärgerlicher, als wenn der 2000€ Laptop oder das teure Smartphone nicht schnell lädt, nur weil am Kupfer gespart wurde. Kauft Qualität, solange sie noch bezahlbar ist.

Quellen & Infos

Wer sich die Zahlen der Analysten im Detail ansehen will und verstehen möchte, warum Data-Center-Betreiber gerade Schnappatmung bekommen:

Hier geht’s zum Original-Artikel auf Tom’s Hardware.

Fazit

Die Party ist vorbei, was billige Rohstoffe angeht. Die KI-Revolution frisst ihre eigenen Kinder – oder zumindest deren Baumaterial. Müsst ihr jetzt sofort losrennen und Kupferrohre im Baumarkt kaufen? Nein. Aber stellt euch darauf ein, dass Hardware-Komponenten, besonders Netzteile, Kühler und Kabel, in den nächsten Monaten im Preis anziehen werden. Mein Tipp: Wenn ihr einen PC-Build plant, schiebt ihn nicht auf die lange Bank. Und verdammt noch mal, achtet auf eure Kabel-Qualität. Kupfer ist das neue Gold, gewöhnt euch dran.


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