PC Preise: Warnung! Dell & Lenovo erhöhen die Kosten wegen KI-Boom um bis zu 20%

Die PC Preise stehen unmittelbar vor einer massiven Explosion, und diesmal ist es kein schlechter Scherz zum Jahresende. Wir schreiben den 9. Dezember 2025, und während wir uns eigentlich auf entspannte Feiertage und vielleicht den ein oder anderen Hardware-Deal gefreut haben, zieht am Horizont ein gewaltiges Gewitter auf.

Man könnte meinen, die Tech-Industrie hätte nach den turbulenten Jahren der Chip-Knappheit und den Krypto-Mining-Exzessen endlich wieder ruhiges Fahrwasser erreicht. Doch weit gefehlt. Was wir aktuell erleben, ist die direkte Konsequenz einer Industrie, die sich bedingungslos der künstlichen Intelligenz verschrieben hat.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass KI-Server und Rechenzentren derzeit Hardware verschlingen, als gäbe es kein Morgen mehr. Doch dass die Auswirkungen so schnell und so brutal auf den Endverbraucher durchschlagen würden, überrascht selbst uns hier im Lab.

Die großen Player wie Dell und Lenovo schlagen Alarm – und das nicht leise, sondern mit der Lautstärke einer Sirene. Es geht nicht mehr nur um „mögliche Engpässe“. Es geht um knallharte Preiserhöhungen, die uns Konsumenten direkt ins Portemonnaie greifen. Wer gehofft hat, dass 2026 das Jahr der günstigen Upgrades wird, muss sich warm anziehen.

Die Produktionslinien trocknen aus, weil Ressourcen umgeleitet werden, und wir stehen am unteren Ende der Nahrungskette. Wenn du dachtest, Grafikkarten wären teuer, dann warte ab, was jetzt mit Komplett-PCs und Laptops passiert. Wir dröseln für dich auf, was genau hinter den Kulissen vor sich geht und warum dein nächster Rechner deutlich mehr kosten könnte als geplant.

Was ist passiert? (PC Preise Update)

Die Nachrichtenlage ist eindeutig und besorgniserregend. Laut internen Industrie-Quellen und Berichten von Tom’s Hardware befinden sich Schwergewichte wie Dell und Lenovo im Schwitzkasten der eigenen Lieferketten. Der Hauptgrund ist die künstliche Intelligenz.

Die Nachfrage nach KI-Servern ist so gigantisch, dass Komponenten, die auch in normalen PCs stecken – insbesondere Speicherbausteine (DRAM) und SSDs – Mangelware werden. Die Hersteller priorisieren die hochmargigen Enterprise-Produkte, und der klassische PC-Markt bleibt auf der Strecke.

Lenovo hat Berichten zufolge seine B2B-Kunden bereits gewarnt: Bucht eure Bestellungen noch vor Silvester, sonst wird es teuer. Dell scheint sogar noch aggressiver vorzugehen. Hier steht eine Preiserhöhung von 15 bis 20 Prozent im Raum, und das nicht irgendwann, sondern möglicherweise schon Mitte diesen Monats – also praktisch jetzt.

Hier die harten Fakten im direkten Vergleich:

Das Problem ist systemisch. Die Fabriken können nicht einfach über Nacht neue Produktionsstraßen bauen. Wenn Samsung, SK Hynix und Micron ihre Kapazitäten auf High Bandwidth Memory (HBM) für KI-Beschleuniger umstellen, fehlt diese Kapazität für den normalen Arbeitsspeicher in deinem Gaming-Rig oder Office-Laptop. Das Gesetz von Angebot und Nachfrage schlägt hier mit voller Härte zu und treibt die PC Preise in die Höhe.

Der LazyTechLab Check

Wir bei LazyTechLab schauen ja gerne hinter die PR-Kulissen. Ist das alles nur Panikmache, um das Weihnachtsgeschäft anzukurbeln? Leider nein. Die Situation ist real, und sie ist komplexer als nur „Gier“.

Wir beobachten seit Monaten, wie sich der Fokus der gesamten Tech-Welt verschiebt. Der PC, wie wir ihn kennen, ist für die Hersteller momentan nur noch „Beifang“. Das große Geld liegt in den riesigen Serverfarmen, die ChatGPT und Co. antreiben. Für uns Gamer und Enthusiasten bedeutet das: Wir sind nicht mehr König Kunde, wir sind Resteverwerter.

Besonders bitter ist das Timing. Gerade jetzt, wo viele Spiele endlich die Hardware von 2024/2025 ausreizen und Windows 12 (oder was auch immer Microsoft als nächstes plant) vor der Tür steht, wird die Einstiegshürde höher gelegt. Ein 20-prozentiger Aufschlag bedeutet bei einem 1.500 Euro Laptop mal eben 300 Euro mehr. Das ist kein Pappenstiel, das ist eine komplette Grafikkarten-Klasse Unterschied.

Andererseits muss man auch die Hersteller verstehen: Sie müssen Komponenten zu Mondpreisen einkaufen, um überhaupt liefern zu können. Dass diese Kosten weitergegeben werden, ist ökonomisch logisch, wenn auch schmerzhaft für uns.

💡 Unsere Einschätzung zu PC Preise

Wir müssen uns der Realität stellen: Die Ära der spottbilligen Hardware ist vorerst vorbei. Wenn du aktuell mit dem Gedanken spielst, dir einen neuen Rechner oder Laptop zuzulegen, ist „Warten“ momentan die falsche Strategie. Die PC Preise werden in den nächsten Wochen eher steigen als fallen.

Besonders bei Laptops von Lenovo oder Dell raten wir dazu, jetzt zuzuschlagen, wenn ein gutes Angebot vorliegt. Die angekündigten 15-20% sind keine Kleinigkeit. Das gilt auch für Einzelkomponenten wie DDR5-RAM oder SSDs, da diese direkt von der Knappheit betroffen sind. Wer jetzt zögert, zahlt im Januar die „KI-Steuer“.

Unsere Prognose: Der Markt wird sich erst wieder beruhigen, wenn die HBM-Produktionskapazitäten massiv ausgebaut wurden. Das wird aber 2026 dauern. Bis dahin sitzen wir in diesem Boot.

Quelle: Originalbericht lesen