⚡ Quick Facts
- Mega-Deal: Qualcomm übernimmt Ventana Micro Systems.
- Zielrichtung: High-Performance CPUs für Server & Edge statt nur Mobile.
- Strategie: Unabhängigkeit von der ARM-Architektur durch RISC-V.
Der Deal, der die Halbleiter-Welt heute am 18.12.2025 erschüttert, dreht sich um nichts Geringeres als die Zukunft von Qualcomm RISC-V.
Um zu verstehen, warum diese Übernahme so brisant ist, müssen wir kurz zurückblicken. Seit Jahren schwelt ein Konflikt zwischen dem Platzhirsch ARM und seinen größten Lizenznehmern.
Qualcomm, lange Zeit der Vorzeigeschüler im ARM-Ökosystem, hat sich zunehmend eingeengt gefühlt. Die Lizenzgebühren stiegen, der rechtliche Streit um die Nuvia-Übernahme (wir erinnern uns an das Drama von 2024) hinterließ tiefe Narben in der Beziehung.
Viele Analysten dachten, Qualcomm würde RISC-V nur als „Spielwiese“ für kleine Mikrocontroller oder Wearables nutzen. Ein nettes Nebenprojekt, um ARM ein wenig zu ärgern, aber keine echte Gefahr für die High-End-Kerne in unseren Smartphones und Laptops.
Doch wir bei LazyTechLab haben schon immer vermutet: Da kommt mehr. Die offene Befehlssatzarchitektur (ISA) RISC-V war bisher oft noch nicht reif für die absolute Spitzenleistung, die wir von einem Snapdragon X Elite oder einem Server-Chip erwarten.
Genau hier kommt Ventana ins Spiel. Diese Ingenieure haben im Stillen daran gearbeitet, RISC-V ordentlich Steroide zu verpassen. Mit der heutigen Übernahme zeigt Qualcomm, dass sie nicht mehr nur bluffen.
Sie bauen aktiv an einer Zukunft, in der sie die Architektur ihrer Chips komplett selbst besitzen – ohne Miete an ARM zu zahlen. Das ist der Beginn einer neuen Ära im Silicon Valley.
Was ist passiert? (Qualcomm RISC-V Update)
Qualcomm hat offiziell zugestimmt, Ventana Micro Systems zu kaufen. Das ist kein kleines Startup, das erst gestern gegründet wurde.
Ventana hat sich darauf spezialisiert, RISC-V-Kerne für Rechenzentren und High-Performance-Computing zu entwickeln. Wir reden hier von „Big Iron“, nicht von Toaster-Chips.
Die Ingenieure von Ventana haben Jahre damit verbracht, die offene Architektur so zu optimieren, dass sie mit den mächtigsten x86- und ARM-Designs mithalten kann. Für die Strategie rund um Qualcomm RISC-V ist das der fehlende Puzzlestein.
Bisher hatte Qualcomm exzellente Designs (dank des Nuvia-Teams), war aber an den ARM-Befehlssatz gebunden. Jetzt holen sie sich das Know-how ins Haus, um diese Designs auf eine lizenzfreie Basis zu stellen.
Hier ein direkter Vergleich der strategischen Ausrichtung:
| Merkmal | Detail |
|---|---|
| Technologie-Basis | High-Performance RISC-V Cores (Ventana Veyron Serie) |
| Zielmarkt | Data Center, Edge Computing, Automotive, später Consumer |
| Vorteil für Qualcomm | Volle Kontrolle über IP, keine Lizenzgebühren an ARM |
Der LazyTechLab Check
Warum machen wir so einen Wind um diesen Deal? Weil er das Machtgefüge der Tech-Welt verschiebt. Qualcomm ist nicht irgendein Chiphersteller; sie dominieren den Mobilfunkmarkt.
Wenn so ein Gigant ernsthaft auf Qualcomm RISC-V setzt, entsteht ein Sogeffekt. Entwickler, Software-Häuser und Hardware-Partner werden gezwungen sein, RISC-V als echte Alternative zu x86 (Intel/AMD) und ARM (Apple/NVIDIA) zu betrachten.
Die Übernahme von Ventana ist dabei ein genialer Schachzug. Ventana setzte früh auf ein „Chiplet“-Design.
Das bedeutet, man kann verschiedene spezialisierte Chip-Teile wie Lego-Steine zusammensetzen. Qualcomm kann also seine weltbesten 5G-Modems und AI-Beschleuniger nehmen und sie einfach an die extrem schnellen RISC-V-Rechenkerne von Ventana „anflanschen“.
Das Ergebnis? Chips, die extrem flexibel und wahnsinnig schnell sind. Aber es ist nicht alles Gold, was glänzt. Der Wechsel der Architektur ist ein technologischer Albtraum für Software-Entwickler.
Android läuft zwar schon auf RISC-V, aber die Performance und App-Kompatibilität sind Ende 2025 noch nicht auf dem Niveau von ARM. Qualcomm muss hier also nicht nur Hardware kaufen, sondern ein ganzes Software-Ökosystem mitfinanzieren.
Doch der Druck auf ARM wächst immens. Wenn Qualcomm beweist, dass sie High-End-Server ohne ARM bauen können, werden andere folgen. Das Monopol bröckelt.
- Endlich echte Konkurrenz im CPU-Markt durch offene Standards.
- Qualcomm macht sich unabhängig von ARMs Preispolitik.
- Ventanas Chiplet-Technologie ermöglicht extrem modulare Designs.
- Software-Portierung auf RISC-V wird Jahre dauern.
- Vorerst wohl keine Consumer-Produkte (Smartphones) mit dieser Technik.
- Risiko der Fragmentierung des Marktes steigt.
💡 Unsere Einschätzung zu Qualcomm RISC-V
Wir sehen hier den Beginn eines Marathonlaufs, keinen Sprint. Qualcomm kauft Ventana nicht, um nächstes Jahr ein RISC-V Galaxy S26 herauszubringen.
Es geht primär um Server, Cloud-Infrastruktur und Automotive – Bereiche, in denen die Margen hoch sind und individuelle Anpassungen zählen. Aber machen wir uns nichts vor: Langfristig will Qualcomm die ARM-Fesseln auch im Consumer-Bereich abwerfen.
Die Technologie von Ventana ist der Schlüssel dazu. Ein Qualcomm RISC-V Chip im Laptop, der Windows on ARM (dann Windows on RISC-V?) befeuert, ist keine Utopie mehr, sondern eine Frage der Zeit.
Bis wir jedoch RISC-V Laptops im Laden sehen, bleibt die aktuelle Snapdragon X Elite Serie das Maß aller Dinge, wenn es um Qualcomms High-Performance-Ambitionen geht. Wer verstehen will, wo die Reise hingeht, muss diese Geräte nutzen.
Perfektes Setup zum Thema
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Unsere Hardware-Empfehlung, um Qualcomms aktuelle CPU-Power heute schon zu erleben.
🏁 Fazit
Die Übernahme von Ventana ist ein klares Signal: Die Ära der Abhängigkeit ist vorbei. Qualcomm RISC-V ist nicht mehr nur ein Experiment, sondern die neue Speerspitze gegen die Dominanz von ARM und x86 im Server-Markt. Für uns Tech-Enthusiasten bedeutet das spannende Zeiten, mehr Wettbewerb und hoffentlich schnellere Innovationen. Wir bleiben dran.
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Quelle: Originalbericht lesen
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